So arbeiten wir – unsere Konzeption
Vorwort
Liebe Eltern, liebe Leserinnen und Leser,
„Damit Sie wissen, was wir tun!“ Mit diesen Worten schließt die vorliegende Konzeption unserer Kindertagesstätte „Kleine Strolche“. Unser Team hat in langen Sitzungen und Debatten diese neue Konzeption erarbeitet. Sie können sich damit eine Vorstellung über die Arbeitsweise und Ziele unserer Einrichtung machen. Vieles hat sich verändert. So haben wir 2009 unsere Jüngsten als feste Krippengruppe in unser Haus integriert, seit dem Kindergartenjahr 2016/17 gibt es die Betriebserlaubnis für eine Kleinkindgruppe und seit 2020 haben unsere Kinder „im letzten Kitajahr“ ihr eigenes Haus – „die Villa“. Die Arbeit mit den Kindern, den Eltern, das Miteinander im Team hat sich gewandelt. Sie ist anspruchsvoller und differenzierter geworden – die vorliegende Arbeitsbeschreibung gibt Zeugnis davon. Immer geht es um das Wohl unserer Kinder, die hier in einem behüteten Rahmen, einem Haus für Kinder, gute und stärkende Lebens- und Lernerfahrungen ergänzend zum Elternhaus machen sollen. Dass dies weiterhin möglich ist, dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein.
Petra Schmitz & Team
1.Zielgruppe der Einrichtung
Wir sind eine nach dem BayKiBiG anerkannte Kindertagesstätte. Wir betreuen Kinder vom Krippenalter bis zum Schulbeginn.
2. Bedarfssituation im Einzugsgebiet
Die Kinder, die unsere Kita besuchen, kommen vorwiegend aus allen Ortsteilen der Großgemeinde Weitramsdorf. Unser Einzugsgebiet umfasst alle sozialen Schichten und Familienstrukturen, ebenso Kinder mit Fluchterfahrung.
3. Gesetzliche Grundlagen
Wir arbeiten nach dem bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) und dem bayerischen Bildung- und Erziehungsplan (BEP).
4. Rechtsträger
Evangelischer Kindertagesstättenverband Coburg
Pfarrgasse 5
96450 Coburg
Tel.: 09561 8071-0
Fax: 09561 8071-28
Email: kitaverband-coburg@elkb.de
Geschäftsführerin :
Karoline Truckenbrodt
Kindertagesstätten Leitung:
Petra Schmitz
5. Mitarbeitende
Die Anzahl der Mitarbeiter richtet sich nach dem aktuellen Anstellungsschlüssel des BayKiBiG. Die Stundenanzahl/Arbeitszeiten der Mitarbeitenden können auf Grund der Buchungszeiten der Kinder variieren. Praktikanten sind bei uns herzlich willkommen.
6. So leben und arbeiten wir miteinander
Die Grundlage unseres pädagogischen Handelns bildet der BEP (Bayerische Bildungs-und Erziehungsplan).
Wir sind eine teiloffene Einrichtung: Kinder erfahren in unseren Bereichen Zugehörigkeit, gestalten jedoch ihren Spielraum selbstbestimmt, in unseren unterschiedlichen Funktionsräumen. Wir wollen jedes Kind annehmen wie es ist, ihm Wertschätzung, (Be)Achtung und Zuwendung entgegenbringen. Jedes Kind soll sich in unserer Kita wohl und geborgen fühlen, im sozialen Miteinander akzeptiert werden und aktiv am Gruppengeschehen mitwirken können. Verlässliche Bezugspersonen und das Entwickeln von Gruppenzugehörigkeit sind dabei wichtige Eckpfeiler, die wir im Alltag leben und die dem Kind eine sichere Ausgangsbasis für seine Erkundungen der Welt geben. Wir Erzieherinnen greifen die Themen der Kinder auf, setzen Impulse oder initiieren Aktivitäten, um die Kinder in ihren Ideen und ihrem Tun zu unterstützen. Dabei werden Möglichkeiten aus den verschiedenen Bildungsbereichen (Bewegung, Kunst, Naturwissenschaft, Werteorientierung, Sprache, Umwelt, Gesundheit) alltagsintegriert eingebunden, um das ganzheitliche Lernen der Kinder zu fördern.
„Erzähle mir – und ich werde vergessen.
Zeige mir – und ich werde mich vielleicht erinnern.
Lass es mich tun – und ich werde begreifen!“
nach Konfuzius
In regelmäßigen Gesprächen tauschen wir uns mit den Eltern über die Entwicklung ihres Kindes aus. Gemeinsam denken wir über anstehende Lernschritte und Themen des Kindes nach und vereinbaren unterstützende Impulse und Angebote.
Seit dem 01.April 2017 nehmen wir am Bundesprogramm Sprach-Kitas:“Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil.
Doch was bedeutet das für unsere Einrichtung?
Sprache ist der Schlüssel zu gleichen Bildungschancen für alle Kinder von Anfang an. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt. In unserem Kita-Alltag finden sich zahlreiche Anlässe (z.B. bei der Frühstückszubereitung), um den Spracherwerb und die Sprachentwicklung von Kindern anzuregen. Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kitas.
Lern- und Bildungsprozesse in den Sprach-Kitas
Frühe sprachliche Bildung leistet einen wichtigen Beitrag, damit jedes unserer Kinder gleiche Startchancen erhält. Daher widmen wir uns verstärkt folgenden Themen:
Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
Kinder erlernen Sprache in anregungsreichen Situationen inmitten ihrer Lebens- und Erfahrungswelt (z.B. beim Einkaufen der Zutaten für das Frühstücksbuffet, bei unserer Kleingruppenarbeit). Unsere alltagsintegrierte sprachliche Bildung orientiert sich an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und unterstützt ihre natürliche Sprachentwicklung.
Inklusive Pädagogik
Vielfalt und Verschiedenheit sind eine Bereicherung in unserem Kita-Alltag: Diesen Wert erkennen wir und nutzen ihn. Die Vielfalt der Kinder eröffnet zahlreiche Sprachanlässe und trägt so zu einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung bei. So erzählen Kinder bei uns von ihrer Heimat, erklären uns warum sie kein Schweinefleisch essen, bringen uns einfache Worte wie „Hallo“ und „auf Wiedersehen“ bei.
Zusammenarbeit mit Familien
Eine vertrauensvolle und willkommen heißende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien unterschiedlicher Herkunft ist notwendig, um Kinder ganzheitlich in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten. Denn Sprachbildung findet zuerst durch Eltern und auch zu Hause statt. Infomaterial in verschiedenen Landessprachen und DolmetscherInnen unterstützen unsere Familien beim Ankommen in der Kita und helfen bei der Orientierung durch die gesamte Kita Zeit.
Doppelte Unterstützung für die Sprach-Kitas
Das Bundesprogramm stärkt die pädagogischen Fachkräfte in den Sprach-Kitas darin, die Sprachentwicklung der Kinder und ihr eigenes Sprachverhalten systematisch zu beobachten und Ideen für die sprachpädagogische Arbeit im Kita-Alltag abzuleiten. Um die sprachliche Bildung im Alltag zu verankern, erhalten wir als Sprach-Kita doppelte Unterstützung:
Die zusätzliche Fachkraft entwickelt in der Kita mit dem Team Konzepte für die alltagsintegrierte sprachliche Bildung und setzt diese um.
Die externe zusätzliche Fachberatung unterstützt kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas, qualifiziert die zusätzlichen Fachkräfte und begleitet die Tandems.
(Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Referat Öffentlichkeitsarbeit 11018 Berlin www.bmfsfj.de)
Unser Frühstückskonzept
Die Kinder genießen es am Morgen mit ihren Freunden gemeinsam zu frühstücken. Wir schaffen hierfür eine angenehme Atmosphäre. Das reicht vom gemütlich gedeckten Frühstückstisch bis hin zum reichhaltig bestückten Buffetwagen. Doch auch bei der Vorbereitung und Planung dieser Mahlzeit stehen die Kinder bei uns im Mittelpunkt.
Unser gemeinsamer Weg beginnt mit der wöchentlichen Bestellung beim benachbarten Supermarkt. Wir wollen die Kinder auch hier aktiv beteiligen. Welche Wochenangebote gibt es? Welche Vorräte müssen wieder aufgefüllt werden? Zudem ist der gemeinsame Besuch beim Bäcker und Metzger in unserer Wochenstruktur fest verankert. Besonders hier legen wir auf Frische, Nachhaltigkeit und Abwechslung wert. Zu besonderen Anlässen (Geburtstage/Feste) gibt es bei uns auch Apfelsaft aus der Region, an dessen Herstellung wir uns gerne beteiligen, indem wir im Sommer gemeinsam mit unserem ortsansässigen Apfelbauer das Obst ernten. Regelmäßig geht es mit den Kindern direkt in den Supermarkt, um die Vielfalt von Obst und Gemüse zu erkunden. Zudem erhalten wir in Verbindung mit dem „Projekt Schulobst/Schulmilch“ wöchentlich ein gutes Angebot von Obst und Gemüse, sowie Milchprodukten.
Bei der direkten Frühstücksvorbereitung am Morgen sind die Kinder die zentrale Figur. Obst und Gemüse schneiden, Wurst- und Käseteller zubereiten, Getränkekannen auffüllen, Tisch decken usw. übernehmen die Kinder rundum selbst. Uns ist es wichtig durch unsere Ernährungskonzeption allen Kindern einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu vermitteln, um damit Wege für eine gesunde Lebensweise zu schaffen. Alle Lebensmittel finden ihren Platz auf unserem Buffetwagen.
Bei unserem Buffetwagen arbeiten wir nach einem Ampelsystem. Hiermit wollen wir den Kindern beim Zubereiten ihres Frühstücks eine Hilfestellung geben.
Der Wagen unterteilt sich in drei Bereiche.
Grün: Hier kannst du ordentlich zugreifen! (Brot, Obst, Gemüse, etc.)
Gelb: Hier kannst du dich gerne zweimal bedienen! (Wurst, Käse, Joghurt etc.)
Rot: Hier kannst du dich einmal bedienen! (Cornflakes, Honig, Marmelade. etc.)
Das mag für neue oder jüngere Kinder erstmal schwierig einzuordnen sein, jedoch sind besonders die Kinder im Jahr vor der Einschulung auf diesem Gebiet Experten und helfen den jüngeren Kindern gerne bei der Zusammenstellung ihres Frühstücks.
Neben den vielen Freiheiten beim Frühstück (Dauer, Zusammenstellung des Frühstücks, Zeitpunkt, Platzwahl bzw. mit wem möchte ich frühstücken, etc.) benötigt es natürlich gewisse Strukturen und Regeln um eine angenehme Atmosphäre in unserem „Restaurant“ aufrecht zu erhalten. Die Wörter Freiheit und Struktur mögen sich widersprechen, doch gemeinsam bilden sie unseren stimmigen Frühstücksablauf:
In der Frühstückszeit kommen unsere Kinder mit einer Essenskarte in der Hand in unsere verschiedenen Funktionsräume und fragen nach, wer zum Frühstück gehen möchte. Selbstbestimmt entscheiden die Kinder ob und wann sie frühstücken. Die Karte wird übergeben und das nächste Kind kann sich direkt nach dem Händewaschen auf den Weg ins „Restaurant“ machen. Hier hängt an der Tür ein großer Bilderrahmen, auf dem von jedem Kind ein Bild zu sehen ist. Dieser Rahmen dient dazu, einen Überblick zu schaffen, denn jedes Kind malt neben seinem Bild ein Zeichen (z.B. Kreuz, Kreis oder Punkt), wenn es gegessen hat. An einer Sammelstelle werden die Essenskarten abgelegt und das Kind darf sich am Buffet bedienen, sowie sich einen beliebigen Platz aussuchen. In ruhiger Atmosphäre kann sich das Kind mit seinen Freunden austauschen und frühstücken.
Die Kinder übernehmen Verantwortung, in dem sie anderen helfen oder z.B. leere Kannen, sowie die Bestände auf dem Buffet selbstständig wieder auffüllen. Nach dem Essen gilt es seinen Platz so zu verlassen, wie man ihn selbst am liebsten vorfindet – ordentlich und sauber. Die Essensreste befördern die Kindern in die, auf den Tischen bereitgestellten Abfallschalen. Eventuelle Rückstände auf den Tischen werden mit den bereitgelegten „Tischlappen“ beseitigt und das Geschirr zur Spülmaschine gebracht. Das Kind nimmt sich im Anschluss wieder eine Essenskarte und begibt sich damit in unsere Funktionsräume – der Kreislauf beginnt von vorne. Unsere Fachkräfte stehen den Kindern immer helfend zur Seite.
Hier setzen wir unser Konzept in die Praxis um
Unser Kleinkindbereich:
Kinder im Alter von 11 Monaten bis ca. 3,5 Jahren werden von ihren Fachkräften liebevoll betreut.
Der Krippenbereich ist die Basis der Kleinen, die von dort aus Erkundungen in die anderen Funktionsräume machen. Hier ist der Alltag Programm. Das heißt, eine beziehungsvolle und anregende Wickelsituation und das gemeinsame Essen mit der Erzieherin sowie ein kleiner Redekreis sind ein ausreichendes, von Erwachsenen gestaltetes Lernangebot für Kinder unter drei Jahren. Hinzu kommt die selbst gestaltete Bildungszeit in einem gut durchdachten und lernanregenden Raum.
Unsere älteren Kinder brauchen einerseits einen fest strukturierten Tagesablauf, andererseits aber auch die Freiheit individuellen Bedürfnissen Vorrang zu geben. Immer wiederkehrende Bestandteile und Rituale eines strukturierten Vormittages helfen unseren Kindern in einer Kleinkindgruppe beim Zurechtfinden im Alltag und geben ihnen Sicherheit.
Der Kiga Bereich:
Bis zu 50 Kindern im Alter von 3 Jahren bis 5 Jahren werden von 5 Fachkräften kompetent in ihrer Entwicklung begleitet. Dies geschieht in verschiedenen Funktionsräumen.
Der Bauraum
Unterschiedliche Baumaterialien stehen hier zur Verfügung. Die Kinder beschäftigen sich mit geometrischen Körpern und berücksichtigen physikalische Gesetze. Ihre Tätigkeit wird in hohem Maße durch logische Operationen wie Zusammensetzen und Zerlegen sowie durch Vergleichen, Schlussfolgern und In-Beziehung-Setzen bestimmt. Im Bauraum können die Kinder großflächig bauen ohne andere zu stören und das Gebaute kann auch stehen bleiben.
Der Rollenspielraum
Kinder lieben es in andere Rollen zu schlüpfen und ahmen mit Begeisterung Menschen, Tiere oder Geschichten nach. „Im Rollenspiel vereint sich die Lust der Kinder an Bewegung mit sprachlichem Handeln, mit der Verarbeitung von Gefühlen, dem sozialen Austausch mit anderen Kindern, der Auseinandersetzung mit vorgefundenen Regeln sowie der Erfindung eigener Regeln. Kindern haben die Möglichkeit ihrer Fantasie freien Raum zu geben, damit sie Erlebnisse spielerisch ausleben und verarbeiten können.“ (A. von der Beek)
Dies ist für eine gesunde kognitive Fähigkeit und emotionale Entwicklung eine wichtige Grundlage.
Das Atelier
Schon ganz kleinen Kindern bereitet es Vergnügen, Spuren zu hinterlassen. In unserem Atelier gibt es ein vielfältiges Materialangebot um sich intensiv mit den Prozessen auseinander zu setzen, die Kreativität, Sinneswahrnehmung, Bewegung, Sprache, soziale sowie emotionale Kompetenzen fördern.
Die Schreibwerkstatt
Hier finden unsere Kinder anregende Materialien um sich selbstgesteuert mit Schrift, Buchstaben und Zahlen auseinander zu setzen.
Die (Vor-)Leseecke
In unsrer Bibliothek stehen allen Altersgruppen eine gute Auswahl an unterschiedlicher Literatur zur Verfügung. Auf diese Weise lernen die Kinder Geschichten, Märchen und Gedichte, aber auch Sachtexte, Lexikonartikel u.a. kennen.
„Sowohl bei der Bilderbuchbetrachtung als auch beim Vorlesen lernen die Kinder Bücher als solche kennen, d.h. sie nehmen deren Charakteristika (Einband, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Text usw.) wahr, erlernen deren Handhabung (richtiges Halten, Umblättern etc.) und beginnen, zwischen verschiedenen Arten von Büchern zu differenzieren (Bilderbücher, Sachbücher, Lexika usw.)“. (Martin R. Textor)
Der Erzählraum
bietet in einer gemütlichen Atmosphäre mit einer Couch, einer Wassersprudelsäule und einer Lava Lampe Raum und Zeit, um in Kleingruppen oder Einzelsituationen ins Gespräch zu kommen.
Im „Erzählraum“ haben unsere „Ich“- Bücher ihren festen Platz, diese werden hier gestaltet. Der „Story- Teller“ und die „Geschichten- Würfel“ laden ein zum Geschichten erzählen und erfinden. Anhand verschiedener Gegenstände, Materialien und Spiele bieten sich unzählige Möglichkeiten um zu kommunizieren. Wertschätzung und Achtsamkeit gegenüber dem Kind und der Vielfalt der Gesprächsinhalte ist absolute Grundlage.
Das Restaurant
Unser Restaurant ist von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr geöffnet. Wer Lust hat sich ein leckeres Frühstück zuzubereiten, kann dort mit seinen Freunden gemütlich beim Essen Pläne für den Tag schmieden. Eine Mitarbeiterin hält sich den ganzen Vormittag über im Kinderrestaurant auf, betreut das leckere Büfett, gibt Hilfestellung beim Zubereiten, regt die Gespräche der Kinder untereinander an und sorgt für eine angenehme Atmosphäre beim Essen.
Von 11.15 Uhr – 13.00 Uhr gibt es hier ein leckeres Mittagessen.
Unser Außenbereich wurde in Eigeninitiative mit und durch Eltern erbaut. Er bietet den Kindern vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten.
Wasserspielbereich,
Kletterlandschaft,
Sand- und Matschbereich
sind miteinander verbunden.
Dieser Spielbereich liegt am sogenanntem „Wald“, in dem die Kinder zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten finden. Es schließen sich ein
Baumhaus mit Hängebrücke als Verbindung zur Kletterlandschaft an. Auf der Holzterrasse unter unserem schönen Kastanienbaum
können die Kinder im Sommer frühstücken, vespern, Perspektiven entdecken und dadurch den Blickwinkel erweitern. Wer aus dem „Stollen“ ins Freie kommt, trifft auf die „Lore“.
Auf der Schaukel können sich die Kinder spüren und ausprobieren. Der Übergang zum Kleinkindbereich ist bewusst fließend gestaltet, um das Miteinander von Krippen- und Kindergartenkindern zu stärken. Es gibt Kinder, die sich im Kleinkindbereich wohlfühlen und diesen geschützten Rahmen brauchen. Manche Krippenkinder gehen schon sehr früh auf Entdeckungsreise und erkunden größere Bereiche für sich.
Manche Krippenkinder gehen schon sehr früh auf Entdeckungsreise und erkunden größere Bereiche für sich.
Zudem gibt es in unserem Garten:
Eine Gartenhütte mit verschiedenen Spielebenen, Abstellmöglichkeiten für Fahrzeuge und Sandspielsachen .
Einen überdachten Werkbereich
Eine Verbindung von der Spielebene zur Rutschbahn, eine Seilbrücke zum Baumhaus und einen Zugang zum Sandkasten. Jedes Kind kann sich in unserem Garten selbständig ausprobieren und lernen sein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu steigern, Mut zu entwickeln um neue Situationen zu meistern und seinen Bewegungsdrang stillen.
(Wir bieten Hilfe und Unterstützung zur Bewältigung von Schwierigkeiten)
7. So sind wir für Ihre Kinder und Sie da
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag 7.00 – 16.30 Uhr
Freitag 7.00 – 15.00 Uhr
Ferienregelung und Schließtage
– Weihnachten/Neujahr: je nach Lage der Feiertage haben wir ab dem 23.12. bis zum 06.01. geschlossen
– August: 3 Wochen
– Über weitere Schließtage (Brückentag, Konzeptionstag) werden Sie rechtzeitig durch unsere Jahresplanung informiert
8. Und so sieht ein Tag bei uns aus
Frühdienst 7.00 Uhr – 7.30 Uhr
Die Kinder Bereich "Kleinkind" treffen sich in diesem Zeitraum in der Kleinkindgruppe.
Die Kinder Bereich "Kindergarten" treffen sich im Rollenspielraum oder Bauraum.
Die Kinder Bereich "VorschülerInnen" kommen in der "Villa" an.
Bringzeit am Morgen 7.00 Uhr – 8.30 Uhr
Die Kinder sollten bis 8.30 Uhr in der Kita sein.
8.00 – 10.15 Uhr
Unsere Funktionsräume stehen den Kindern offen.
Ab 10.00 Uhr
beginnen unsere Projekte in Kleingruppen.
Mittagessen gibt es je nach Altersgruppe von 11.00 Uhr – 13.15 Uhr
anschließend können unsere Kinder schlafen, sich ausruhen oder spielen.
Das sprechen wir nach dem jeweiligen Bedürfnis des Kindes mit den Eltern ab.
Vesperzeit
um 15.00 Uhr
9. Anmelde- und Aufnahmeverfahren
Unsere Einrichtung ist anerkannt für die Betreuung von Krippenkindern und Kindergartenkinder.
Kinder aus anderen Gemeinden können aufgenommen werden, wenn Kapazitäten in unserer Einrichtung frei sind.
Wie funktioniert unser Aufnahmeverfahren
unverbindliche Voranmeldung ausfüllen
Informationsgespräch zwischen Leiterin und Erziehungsberechtigte
Die Zu– bzw. Absage für einen Platz in unserem Haus erfolgt schriftlich.
Die verbindliche Anmeldung erfolgt durch die Unterschrift des Betreuungsvertrages von Erziehungsberechtigten und Träger. Bei der Aufnahme eines Kindes in unsere Kita sind die vollständig ausgefüllten Anmeldeformulare, sowie das Vorsorgeuntersuchungsheft vorzulegen. Änderungen (z. B. Wohnung, Arbeitsplatz, Telefon / Handy usw.) sind umgehend mitzuteilen.
Die Abmeldung muss schriftlich mindestens einen Monat vorher erfolgen. Im laufenden Betreuungsjahr kann letztmalig mit Wirkung zum 31. Mai gekündigt werden.
Für schulpflichtige Kinder, die ab September die Schule besuchen besteht Beitragspflicht bis 31. August. Der Betreuungsvertrag erlischt automatisch.
10. Elternbeirat
Am Anfang eines jeden Kindergartenjahres wählen die Eltern diesen aus ihrer Mitte. Der Elternbeirat wird bei wichtigen Entscheidungen der Kindertagesstätte informiert und angehört.
Er stellt die Verbindung zwischen Eltern, Kindertagesstätten Team und Träger dar. Er vertritt die Elterninteressen. Die Rechte und Aufgaben des Elternbeirates können im Bayerischen Kindergartengesetz nachgelesen werden.
11. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Unsere pädagogische Arbeit vertiefen wir durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Einrichtungen, u.a.
Grundschule
Frühförderung
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)
Erziehungsberatung
Jugendamt
Gesundheitsamt
Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) und Diagnose-Förderklasse (Diafö)
Fachberatung für ev. Kindertagesstätten
12. Öffentlichkeitsarbeit
Unsere Kindertagesstätte ist eine wichtige Institution im Ortsgefüge. Sie präsentiert sich im Leben der Gemeinde auf verschiedene Art und Weise. Wir wollen unsere Arbeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
Veröffentlichungen in Tageszeitungen, Gemeindebrief und Amtsblatt
Kontakte zu Institutionen, Vereinen und Handwerksbetrieben
Teilnahme an Bundesprojekten und Aktionen
Konzept
Auf unserer Homepage unter Kirchengemeinde Scheuerfeld-Weidach finden Sie einen Link auf unsere Seiten
Schlusswort
Damit Sie wissen, was wir tun!
Dieses Konzept soll unsere Arbeit für Sie transparent machen und stellt den heutigen/aktuellen Stand dar. Veränderte Bedingungen und Vorgaben von behördlicher Seite führen dazu, dass wir uns weiterhin mit den Anforderungen auseinandersetzen, unsere Arbeit reflektieren und hinterfragen.
Der pädagogische Inhalt ist durch das BayKiBig sowie dem BEP vorgegeben.
Den Weg zum Ziel können wir selbst entwickeln und gestalten.
Unsere Hauptaufgabe sehen wir darin, durch
BINDUNG BILDUNG
zu vermitteln. Diesen Erziehungsauftrag setzen wir in unserer täglichen Arbeit um. Die Kinder sollen sich bei uns wohl fühlen und sich zu selbstständigen, demokratisch handelnden Menschen entwickeln.
Unser Konzept dient dazu als Vorlage.
Ihr Kita –Team